Wie alles begann
Angefangen hat alles damit, als wir vor 3 Jahren in eine gemeinnützige Wohnung gezogen sind. Die Wohnung wurde vom Hausverwalter
besenrein übergeben. Die Fensterstöcke und die Fensterrahmen waren schon schwarz schimmlig. Als wir die Wohnung herausmalten, merkten wir, dass
die Türrahmen hinein-silikoniert waren. Keine Wand war im Wasser, Der Boden im Bad wieß Schimmel in den Fugen auf und unter den Fensterstöcken war nicht richtig verputzt. Auch die Türen und die Fenster waren nicht dicht.
Plötzlich hatten wir Wasser auf dem Badboden und als ich es dem Hausverwalter meldete, kam eine Firma vorbei, nahm das Klo herunter, schaute den Boiler an und als man in der Wohnung nichts fand schaute man im Keller und im Dachboden, woran es liegen könnte. Man fand scheinbar nichts. Dann wurden wir vom Hausverwalter gefragt, ob da wirklich was war oder ob wir uns das nur eingebildet hätten.
Im 2. Winter als die sibirische Kälte einbrach, hatten wir Niederschlagswassereintritt, es prasselte direkt auf die Fensterbank vor unserem Schlafzimmer.
Es drückte das Wasser kleinweise durch das geschlossene Fenster herein. Plötzlich hatten wir an der Sockelleiste Schimmel, der sich die ganze Länge hindurch am Boden entlang zog. Dann war es so feucht und nass, dass uns unter dem Fenster zuerst die Farbe und dann kleinweiße der Putz abbröckelte.
In der ganzen Wohnung irgendwo auf der Wand fand man so kleine Flecken. Im Kinderzimmer am Fensterstock sah es aus als ob der Stock herausbrechen wollte. Da war eindeutig ein Riss. An der Außenfassade ( unter unserem Schlafzimmerfenster ) war ein Loch. An der Kellertreppe ( außen ) bröckelte unterm Kehren plötzlich ein Stück Treppe ab.
Dann informierte ich den Hausverwalter, der brachte uns dann einen Flyer " Schimmelpilz, der lästige Hausgenosse " und erklärte mir wie man richtig lüftet.
Dann meinte er dass er auch Schimmel in seiner Wohnung habe, und als ich ihn fragte ob er auch falsch lüften würde, meinte er das sei ein Bauschaden.
Ich bohrte weiter und fragte ihn wer sagen würde dass das bei uns kein Bauschaden sei und er meinte er könne mir sagen dass da nix ist.
Nun frage ich mich ob der Wappler das beurteilen kann, er ist weder Bauherr, noch Statiker oder dergleichen.
Nun gut, als man das Problem im Raum stehen ließ, wurde es uns zu bunt. Wir kündigten schriftlich eine Mietminderung an, die wir dann auch vollzogen.
Von der Arbeiterkammer erfuhren wir, dass das Hiesige Bauamt, das Haus anschauen müsse, weil es in ihrem Zuständigkeitsbereich wäre. Ich bekam Nur Absagen. Die AK- Vorarlberg ging der Sache auf den Grund.